Die temporäre Installation wurde für einen Naturwald auf 1200 Meter Höhe in den Chiemgauer Alpen konzipiert. Drei Stangen, jeweils in einer Länge von 7,5 Metern und mit jeweils 10 parallel angeordneten Leuchten bestückt, stehen wie zufällig an Bäume gelehnt und korrespondieren mit den umgefallenen Stämmen, die in diesem sich selbst überlassenen Wald liegen. Die industrielle Perfektion der Leuchten steht im Dialog mit den krummen, natürlich gewachsenen Bäumen. Die künstliche Helligkeit steht im Kontrast zu der Schwärze der Nacht dort oben.

Installation „Wald“, Hemmersuppenalm bei Reit im Winkl, 2021
Lichtinstallation
Fotos: Andrew Alberts