Die Installation sollte das damals heruntergekommene Gebäude wieder ins Bewusstsein der Bewohner rücken und eine Diskussion zu seinem Erhalt anregen. Sie bezog sich auf den ursprünglichen, nicht realisierten Entwurf für den Fries (Entwurfszeichnung des Architekten Ricci von 1958) und verwies auf die ungewisse, morbide Situation heute. Darüber hinaus verbildlichte sie aber auch Themen wie das Ankommen und Abfahren sowie die Funktion des Gebäudes als zentraler Treffpunkt im Ort. Das Material war reflektierend und wird üblicherweise im Straßenverkehr zur temporären Fahrbahnmarkierung verwendet. Auch nachts leuchteten die gelben Flächen.

„Autostazione Zeppieri“, Olevano Romano 2008
Temporäre Installation
Fotos: Udo Meinel + alte Ansichtkarten